Z 1000 ST
Sie nannten sie
fährt..ähem..PFERD.
Mit gerade einmal 280 Kilogramm ein kompaktes, leichtfüssiges Sportgerät mit der Tendenz zur Weltumsegelung.
Ja, so dachte man Ende der Siebziger noch. Ich auch. Prestige schien sich aus Lautstärke und Kraft zu vereinen - wir dachten immer das gehört so..
Zum Glück habe ich auch mit der großen "Z" eine lange, recht sportliche Zeit in den 90igern überstanden.
Heutzutage darf sie ihrer eigentliche Bestimmung fröhnen: Entspanntes durch Raum und Zeit gleiten, gerne auch unvorbereitete kleine Tagestouren von 500 Kilometern.
Dabei lockt sie seit 1991 mit ihren Tattoos unter dem Klarlack immer wieder aufs Neue Betrachter an. Und das mit Stolz. Was habe ich mir bloß bei dieser Lackierung gedacht?
Ah, ich weiß wieder, steht sogar darauf: "Es waren noch 2 Tage bis zum bunten Fest, auch Ostern genannt. Da habe auch ich in meinen Tank Löcher gepieckst und ihn ausgepustet, um ihn zu bemalen.."
Ein Lieblingsmoped ist
und macht zeitlos.